DIE OSTEOPATHIE
Die Osteopathie ist ein ganzheitliches manuelles Behandlungsverfahren.
Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen, wobei Blockaden und Spannungen im Körper sanft gelöst werden. Dabei berücksichtigt der Osteopath den anatomischen, mechanischen, funktionellen, emotionalen und energetischen Zustand des Patienten.
Grundsätzlich kann jeder behandelt werden, denn es werden keine Krankheitsbilder oder Symptome behandelt sondern der Mensch in seiner Gesamtheit.
Die osteopathische Behandlung ist eine alternative Therapie und versteht sich als Ergänzung zur Schulmedizin.
GESCHICHTE DER OSTEOPATHIE
Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 - 1917) hat die Osteopathie entwickelt. Für ihn war der Mensch eine Einheit aus Körper, Seele und Geist und so lehrte ihn die Erfahrung, dass sich auch die verschiedenen Körpersysteme gegenseitig beeinflussen. Durch diese Entdeckung anatomischer Zusammenhänge erklärt es sich, warum z. B. Beschwerden im Magen-Darm-Bereich auf Grund nervaler Verbindungen zur Wirbelsäule dort Blockierungen verursachen können und umgekehrt.
Die Osteopathie wurde von einigen seiner Schüler weiterentwickelt, u. a. von W.G. Sutherland (1873 - 1954). Er entwickelte die cranialen Techniken (Kopftechniken) von Dr. Still weiter zur cranio-sacralen Therapie (Behandlung des Nervensystems zwischen Kopf und Kreuzbein).